Das dritte und letzte Rennen hier in Kiew wurde auf einnem sehr anspruchsvoller Kurs ausgetragen. Die 95 Höhenmeter mussten 16 mal absolviert werden und weil die Runde knapp acht Kilometer lang war, konnte man sich fast nie erholen.
Ich habe mich von beginn weg sehr wohl gefühlt und konnte mich im Berg immer unter den ersten zwanzig Positionen halten.
In der sechsten Runde musste ich wegen eines Platten anhalten, mein Teamkollege Yuri gab mir sofort ein Hinterrad, so konnte ich schnell wieder die Verfolgung auf das Feld aufnehmen.
In den nächsten zwei Kilometern hatten noch mehrere Fahrer einen Platten, es überraschte mich aber vielmehr dass diese nach kurzer Zeit von Ihren Sportlichen Leitern wieder ans Feld hingeführt wurden und von meinem noch weit und breit keine spur war.
Ich hörte auf einmal wie ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit an mir vorbeiraste. Da habe dann schnell bemerkt dass dies meine Fahrkahrte war zurück ins Feld. (Er ha mich tatsächlich vergessen) Nun versuchte ich erst recht den Anschluss herzustellen, dies gelang mir dann nach gut 2.5 Runden (ca. 21km) alleine in der Wagenkollonne, aber direkt vor dem Aufstieg. Dort wurde das Tempo so erhöht das ich definitiv nicht mehr folgen konnte. So musste ich mit guten Beinen das Rennen aufgeben. Was wir nach dem Rennen noch Analysierten muss ich hier nicht mehr erwähnen.
Nun geht es nach Hause, denn morgen sehen die Wetterprognosen gut aus um das erste mal in dieser Saison ein Steherrennen auf der Offenen Rennbahn durchzuführen.
Und schon um Mittwoch Abend fliege ich nach Helsinki für die nächsten Rennen.
Euer Michi
Hinterlasse einen Kommentar